Donnerstag, 30. Mai 2013

Unverwundbare Helden und das "Restrisiko"

Wie heldenhaft kann ein Held sein, wenn er keinerlei Risiko für Leib und Leben mehr zu befürchten hat? - Zwar stellt so gut wie jeder Superman-Comic unter Beweis, daß es doch irgendwie geht, heldenhaft zu sein, obschon so gut wie nichts einem etwas anhaben kann. So gut wie nichts. Denn da gibt es ja noch das Kryptonit.

In BoL können Helden nach ein paar Abenteuern und sehr gezielten Steigerungen ihrer Kampffähigkeiten durchaus auch zu "Supermännern" werden, denen kaum jemand etwas anhaben kann. Dies paßt natürlich weder in das Bild, das die literarischen Vorlagen der Sword&Sorcery-Geschichten zeichnen, in denen der Held ständig ernsthaften Gefahren ausgesetzt ist und diese oft nur knapp überlebt. Noch paßt es in ein Rollenspiel, in welchem der Spielleiter seinen Spielern Herausforderungen für deren Helden-SCs stellen sollte, damit das Spiel spannend bleibt.

In dieser Diskussion im ehemaligen Blutschwerter-Forum wurden einige der Probleme angesprochen und auch ein paar Lösungsansätze diskutiert. Hier möchte ich im Folgenden MEINEN Umgang mit solchen "Unverwundbaren Helden" in BoL schildern und zur Diskussion stellen.